S23 SARM Erfahrungen: Wirkung, Dosierung & aktuelle Studien 2024

S23 ist eines der wohl stärksten SARMs, jedoch vergleichsweise unerforscht. Anwendung findet es zumeist beim Muskelaufbau, Kraftaufbau, Fettabbau sowie zur Stärkung der Knochen.

Mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können. 

Doch, obwohl es noch recht unerforscht ist, sind bereits etwaige Nebenwirkungen bekannt. Teils erhebliche.

Wir teilen unsere gesammelten S23 Erfahrungen mit dir und gehen auf die Wirkung, Dosierung, Studien sowie vieles mehr ein.

Ums kurzzufassen: Hier erfährst du alles zum SARM S23, was du wissen musst.

Natürlich auch, ob und wo du den SARM S23 kaufen kannst.

Los gehts mit unserem S23 SARM Review.

Was ist S-23?

S23 ist ein SARM, der als hormonelles Verhütungsmittel für Männer entwickelt wird.

Präklinische Tests wurden bisher nur an Tieren durchgeführt.

S23 hat eine hohe Affinität für den Androgenrezeptor und stimuliert Muskeln und Knochen, kaum aber die Prostata, die Samenblasen oder andere androgenempfindliche Gewebe.

Die orale Bioverfügbarkeit von S23 liegt bei 96 %, was im Vergleich zu anderen SARMs recht hoch ist.

Die chemische Formal vom SARM S23.
S-23 chemische Formel

S23 kann oral eingenommen werden, um eine maximale Blutserumkonzentrationen zu erreichen, was seine Anwendung und Akzeptanz erleichtert.

Bei der Verabreichung an Ratten in präklinischen Tests führte S23 bei allen Tieren zu vorübergehender Unfruchtbarkeit. Genau aus diesem Grund ist es als – wie oben bereits erwähnt – Verhütungsmittel interessant.

Die positiven Effekte im Bereich Muskelaufbau, Muskelkraft sowie Fettabbau von S23 haben es bei Bodybuildern beliebt gemacht.

Genutzt wird es größtenteils in Definitionsphasen.

Unter Bodybuildern wird es zumeist als stärkere Alternative zu S4 Andarine angepriesen.

In Studien verringerte S23 das Wachstum der Prostata, was das Gegenteil der schädlichen Wirkung anaboler Steroide ist (Vergrößerung der Prostata).

S23 hat aufgrund seiner hohen androgenen Aktivität unter SARMs die vermutlich meisten negativen Auswirkungen.

Vor- und Nachteile von S23

Vorteile

  • Erhöht die fettfreie Muskelmasse
  • Steigert Kraft
  • Verringert die Fettmasse
  • Potenzielle Geburtenkontrolle für Männer
  • Kann die Knochenstärke erhöhen
  • Kann das sexuelle Verlangen bei Frauen steigern

Nachteile

  • Nicht zugelassenes Medikament
  • Keine Studien am Menschen
  • Unbekannte kurz- und langfristige Risiken
  • Testosteronsupression
  • Verkleinert die Hoden
  • Unbekannte Sicherheit und Toxizität
  • Hohes Schadenspotenzial
  • Unbekannte Arzneimittelwechselwirkungen

Die Wirkung & Wirkungsweise vom SARM S23

Wie folgt gehen wir auf potenzielle S23 Wirkungen ein und erläutern die genauen Wirkmechanismen.

Ist dir der SARM S23 zu unsicher – was er unserer Recherche nach auf jeden Fall ist – könnten besser erforschte Alternativen wie Ostarine oder Ligandrol interessant für dich sein.

Wirkungen:

  • Mehr Muskelmasse
  • Kraftzuwächse
  • Fettabbau
  • Eventuelle “Antibaby-Pille für Männer”
  • Erhöhtes sexuelles Verlangen bei Frauen

Mehr Muskelmasse

Während der präklinischen Profilierung war zu beobachten, dass die fettfreie Muskelmasse durch S23 zunahm.

Die Wirkung war in diesen Tests jedoch nicht dosisabhängig. Dies lässt vermuten, dass es bei der Dosierung von S-23 einen Punkt gibt, an dem seine anabolen Effekte eine Art Plateau erreichen. Ab diesem Punkte würden höhere Dosierungen lediglich die HPTA-Unterdrückung sowie die Androgene Aktivität fördern.

In einer Studie erwies sich S23 als wirksamer als Testosteron, um den durch das Glukokortikoid Dexamethason und die Kastration verursachten Abbau von Muskel- und Knochengewebe zu reduzieren, und dies bei geringerer androgener Aktivität.

Anekdotischerweise soll S23 zu den stärksten muskelaufbauenden SARMs gehören, die derzeit entwickelt werden.

Mehr Muskeln klingt gut, bitte beachte jedoch unbedingt die eventuellen Nebenwirkungen!

Kraftzuwächse

Neben dem Aufbau der Muskelmasse führt S23 auch zu Kraftzuwächsen. Die sollen – Erfahrungen nach zu urteilen – vergleichbar mit denen sein, die mit einem typischen Steroid-Zyklus erreicht werden können.

Wir konnten hierzu keine vielversprechenden Studien finden und beziehen uns somit nur auf Erfahrungen von Nutzern aus dem Netz.

Fettabbau

Ein Grund für die “Beliebtheit” von S-23 ist der Aufbau von Muskeln, ohne dabei Fett zuzulegen. Sprich indirekter Fettabbau.

Viele SARMs werden damit beworben, den Fettabbau anzukurbeln. In den meisten Fällen ist dies jedoch – unserer Meinung nach – eher ein Resultat aus dem Muskelaufbau und nicht eine direkter Wirkmechanismus des SARMs.

Mehr Muskeln = erhöhter Energieverbrauch. Auch der Stoffwechsel arbeitet mehr, was ebenfalls zum Fettabbau führt.

Einige Quellen behaupten S23 reduziert Fett in einer dosisabhängigen Weise, wobei bei höheren Dosierungen mehr Fett verbrannt wird.

Auch dies ist höchstwahrscheinlich auf den oben genannten Faktor zurückzuführen.

Höhere S23 Dosierung = Mehr Muskelaufbau

Mehr Muskeln = erhöhter Stoffwechsel/Energieverbrauch

S23 als Antibaby-Pille für Männer

S23, die Pille für Männer.

Die präklinische Wirksamkeit von S23 als Antibaby-Pille wird oft missverstanden.

Eine Studie an Ratten zeigt, dass S-23 die Spermatogenese unterdrückte. Besonders positiv ist dabei, dass alle Ratten sich nach der Behandlung wieder erholten. Sprich, die Wirkung war in diesem Fall vorübergehend. ((1) Jones et al.)

Garantiere Unfruchtbarkeit konnte jedoch nur erreicht werden, wenn S23 und Estradiolbenzoat kombiniert wurden.

Estradiobenzoat wird in der Hormontherapie (Mann zu Frau) eingesetzt.

Jeder Stoff für sich reicht nicht aus, um eine garantierte Unfruchtbarkeit herbeizuführen.

Die S23-Monotherapie hatte bescheidene biphasische Effekte auf Hoden und Nebenhoden. Estradiolbenzoat war erforderlich, um eine 100%ige Unfruchtbarkeit zu erreichen.

Unabhängig davon, welche Androgene eingesetzt werden, wird die Hormonsuppression das endokrine System schließlich so stark belasten, dass eine Hormonersatztherapie erforderlich wird, um eine hohe Lebensqualität zu erhalten.

Kurz gefasst: S23 gilt als recht vielversprechend als hormonelles Verhütungsmittel für Männer.

Es ist jedoch wesentlich mehr Forschung vonnöten.

Erhöhtes sexuelles Verlangen bei Frauen

Nach der Menopause nimmt die sexuelle Erregung der Frau naturgemäß ab.

Im Normalfall wird Testosteron verwendet, um dem entgegenzuwirken. Dies kann jedoch zu diversen Nebenwirkungen führen.

Ohne die mit Testosteron verbundenen Gefahren kann S23 das sexuelle Verlangen steigern. Die meisten SARMs haben in einer Studie an postmenopausalen Ratten erfolgreich die sexuelle Aktivität gesteigert. 

Insbesondere S23 steigerte den Sexualtrieb, während die Gebärmutter und die Gebärmutterschleimhaut in ihrer normalen Größe erhalten blieben.

S23 Nebenwirkungen: Unter SARMs eher als gefährlich eingestuft?

Der SARM S-23 ist nicht gut erforscht, jedoch ist bekannt, dass S23 du diversen Nebenwirkungen führen kann.

SARMs führen generell zu Nebenwirkungen. Manche mehr, manche weniger. S23 ist einer der SARMs, dessen Nebenwirkungsprofil vergleichsweise schlecht aussieht.

Vergrößerung der Prostata

Trotz des anfänglichen präklinischen Nagetiermodells, in dem S23 für die Verringerung des Prostatawachstums bei Ratten angepriesen wurde, hat es sich aufgrund seiner schlechteren Gewebeselektivität als weniger wirksamer SARM erwiesen.

S23 hat sich als Agonist in anabolen und androgen Geweben erwiesen, auch wenn es immer noch gewebeselektiver ist als nicht-selektive Androgene wie beispielsweise Testosteron. ((2) Jones et al.)

SARMs wie Ligandrol sind gewebespezifischer und bewirken bei fast gleicher anaboler Aktivität in Muskeln und Knochen wesentlich weniger androgene Aktivität.

S23 lässt zwar die Prostata durch die Reduzierung der Testosteronproduktion schrumpfen, jedoch zeigt dies lediglich, dass der SARM weniger androgen als DHT und Testosteron wirkt.

Selbst bei einer Dosierung, die nötig wäre, um ein therapeutisches Niveau der anabolen Aktivität in Knochen sowie Muskeln zu duplizieren, hält S-23 eine größere Prostata aufrecht als SARMs wie Ostraine oder Andarine S4.

Studien zeigen, dass S23 die Prostata dosisabhängig vergrößert. Wenn auch nicht in einem solch großen Ausmaß wie anabole Steroide, die nicht selektiv wirken. 

Erhöhte Körpertemperatur & Nachtschweiß

S23 erhöht die Stoffwechselrate in einem recht hohen Maße, was zur sogenannten Thermogenese führt.

Aufgrund dessen ist es nicht ungewöhnlich, dass man nachts schweißgebadet aufwacht.

Du solltest also Wasser griffbereit haben. Andernfalls kann es zu zusätzlichen unerwünschten Wirkungen wie Krämpfen, Kopfschmerzen und Erschöpfung kommen.

Krämpfe

Dies ist wahrscheinlich auf die dehydrierende Wirkung zurückzuführen, die S23 durch die Erhöhung der Körpertemperatur zu verursachen scheint.

Das Resultat:

Mehr schwitzen = erhöhter Verlust von Elektrolyten

Sieh also zu, dass du genügend Wasser trinkst und gegebenenfalls Elektrolyte zuführst.

Aggressivität

Eine erhöhte Aggressivität zählt wie bei RAD140 oder starken Androgenen anabolen Steroiden ebenfalls zu typischen Nebenwirkungen.

Dies unterstützt ebenfalls die Androgenität von S-23 sowie den vermuteten Mangel an Gewebeselektivität.

SARMs werden zwar generell als sehr selektiv eingestuft, jedoch spielt S23 recht weit unten in der Skala mit.

Es hat eine höhere Prävalenz von androgenen Nebenwirkungen, weil es ein vollständiger Agonist in Geweben ist, die von Androgenen beeinflusst werden.

Mit der Erhöhung des Androgenindexes geht eine Aggressionssteigerung einher.

Akne

S23 verursacht wesentlich mehr Akneausbrüche als andere, gewebeselektivere SARMs, da es ein vollständiger Agonist in den von Androgenen betroffenen Geweben ist.

Die Talgdrüsen werden durch Androgene stimuliert, was die Talgproduktion erhöht.

Talg ist die Substanz, die für fettige Haut im Gesicht sorgt.

Zu viel produzierter Talg kann die Poren verstopfen und zum Ausbruch von Akne führen.

Im Allgemeinen ist das Risiko, dass eine Substanz Akne verursacht, umso größer, je androgener sie ist.

Haarverlust

Ebenfalls aufgrund der hohen Androgenität kann S23 zun Haarausfall beitragen.

Grund dafür ist, dass Androgene die Haarfollikel schrumpfen lassen.

Mehr Androgene = Anfälliger für Haarausfall

DHT ist nicht das einzige Hormon, welches Haarausfall verursachen kann. Jedes androgene Hormon – abhängig von der Dosierung – bringt eine androgene Wirkung im Körper hervor. S23 ist hier keine Ausnahme.

Wie schon erwähnt, ist die Androgenität der jeweiligen Substanz ausschlaggebend für die Stärke des Haarausfalls. Genau deshalb verursacht DHT wesentlich mehr Haarausfall als Testosteron.

Fast allen SARMs wird die Chance auf Haarausfall zugeschrieben. S23 spielt hier ganz weit vorne mit. Sprich, es bringt die größte Chance von Haarausfall mit sich.

Senkung der Lipide

Wie zu erwarten, verursacht S23 eine dosisabhängige Senkung des HDL-Cholesterin- und Triglyceridspiegels.

In einer dosisabhängigen Weise wird das HDL-Cholesterin durch jede anabole androgene Substanz unterdrückt.

Dies wurde auch in weiteren klinischen Studien mit anderen SARMs wiederholt nachgewiesen.

Jedes untersuchte SARM bringt diese dosisabhängige Reduktion der Lipide mit sich.

Testosterone Suppression

Ebenso wie bei anabolen Steroiden haben alle SARMs eine Unterdrückung des LH (luteinsierenden Hormons) sowie des FSH (follikelstmiluiereden Hormons) durch die HHHA (Hyptothalamus Hypophysen Hoden Achse) gezeigt.

Die Reduzierung der natürlichen Testosteronproduktion ist abhängig von der Dosierung des jeweiligen SARMs.

Wie zuvor bereits erwähnt, wird S23 als potenzielle “Pille für den Mann” in Betracht gezogen. Grund dafür ist die hier als Nebenwirkung aufgeführte unterdrückende Wirkung der natürlichen Testosteronproduktion.

In einer Studie wurde mit S23 der LH-Spiegel bei männlichen Ratten um mehr als 50% reduziert. Dies zeigt, wie stark sich S23 auf die Testosteronproduktion auswirkt.

Ein zu niedriger Testosteronspiegel kann zu diversen, teils starken Nebenwirkungen führen.

Gynäkomastie

Eine Gynäkomastie ist ungewöhnlich, jedoch möglich.

Alle SARMs können Gynäkomastie verursachen, da sie die Hypothalamus-Hypophysen-Hoden-Achse unterdrücken und das Androgen-Östrogen-Verhältnis des Körpers verändern können.

 Darüber hinaus bindet es fester an Androgenrezeptoren als die körpereigenen Androgene, so dass ein Großteil des körpereigenen Testosterons zur Aromatisierung in Östrogen umgewandelt wird.

 Allein die Unterdrückung der Testosteronsynthese kann zu einem Ungleichgewicht im Verhältnis von endogenen Androgenen und Östrogenen im Körper führen, wodurch ein hormonelles Ungleichgewicht entsteht, das das Wachstum der Gynäkomastie fördert.

Lebertoxisch

Es gibt zwar keine Studien, die aufzeigen, dass S23 lebertoxisch ist, jedoch besteht die Chance auf Lebertoxizitätsprobleme bei den meisten SARMs, welche etwas ausgiebiger erforscht wurden.

Somit ist diese Chance bei S-23 höchstwahrscheinlich auch gegeben.

S23 vs Ostarine und andere SARMs

S23 zählt, auch wenn vergleichsweise wenige Forschungsergebnisse vorhanden sind, zu den stärksten SARMs.

Andere beliebte hochwirksame SARMs für das Bodybuilding sind Ostarine und LGD-4033.

Zellstudien zeigten, dass S23 eine ähnlich starke Bindungskraft wie Ligandrol aufweist. Die Bindungskraft von Ostarine ist etwas schwächer als die von S23.

Für einen genauen Vergleich von S23 vs Ostarine sind jedoch mehr Studien nötig, da wesentlich Variablen eine große Relevanz bei der Stärke des jeweiligen SARMs spielen. ((3) Basaria et al.) ((4) Jones et al.)

Bisherige Nutzer behaupten, dass S23, wenn es darum geht, Muskeln zu gewinnen und Fett zu verlieren, Ostarine und LGD-4033 gleichwertig ist. 

Die Nebenwirkungen scheinen ebenfalls ähnlich, wobei S23 die natürliche Testosteronproduktion stärker unterdrückt.

Wenn es um detaillierte Muskeln sowie die Muskelhärte geht, soll S23 bessere Ergebnisse als Ostarine oder Ligandrol liefern.

Handfeste Unterschiede beim direkten Vergleich von S23 vs Ostarine sind jedoch schwerlich hervorzubringen. Grund dafür ist, dass S23 wesentlich seltener Anwendung findet.

Viele stehen dem SARM recht skeptisch gegenüber, da die Forschungslage unzureichend ist.

Auch wir würden – mal abgesehen davon, dass wir den Konsum von SARMs generell nicht empfehlen – die Nutzung von S23 nicht befürworten.

Wenn du unbedingt SARMs nutzen möchtest, dann gibt es bessere Alternativen.

Zum Beispiel die beiden angesprochenen: Ostarine oder Ligandrol.

S23 Stack: Mit welchem SARM kombinieren?

Wer nach sinnvollen SARM Stacks Empfehlungen mit S23 sucht, wird höchstwahrscheinlich nicht fündig werden. Auch wir konnten hierzu nichts im Internet finden.

Unsere Meinung: Bau dir keinen Stack mit S23.

Der SARM ist zu unerforscht. Zudem ist die Wirkung von S23 sehr stark – so auch die Nebenwirkungen. Die Chance auf Probleme zu stoßen ist bei einem Stack sehr groß.

Also – lass die Finger von S23 Stacks.

S23 SARM Dosierung: Wie oft und viel mg pro Tag?

Eine klare Dosierungsempfehlung zu S23 gibt es nicht. Es wurde lediglich an Tieren getestet. 

Die Dosierung zwischen Ratten und Menschen unterscheiden sich sehr stark. Somit ist eine sichere Umrechnung nicht möglich. Auch ist noch nicht bekannt, wie genau der Mensch auf die Einnahme reagieren würde.

In den Tierstudien reichten die Dosierungen von 0,01 mg pro Tag bis 3 mg pro Tag. Verabreicht wurde dabei entweder oral oder intravenös.

Die Dosierung vom SARM S23 liegen laut bisheriger Erfahrungen von Bodybuildern zwischen 10 und 30 mg pro Tag.

Die Anwendungsdauer liegt im Durchschnitt bei 8 Wochen. Anwendung findet es häufig in Definitionsphasen.

Bitte beachte jedoch, dass es nur sehr wenige Erfahrungen mit S23 gibt.

Wie lang ist die S-23 Halbwertszeit?

Die Halbwertszeit von S23 liegt bei 11,9 Stunden. Sprich 12 Stunden.

Du solltest die Einnahme also auf 2x pro Tag aufteilen. 

Nimmst du 20 mg, sind dies morgens 10 mg sowie abends 10 mg.

Wichtig: Die Halbwertszeit (Clearance-Rate) wurde an Ratten getestet. Bei Menschen kann dieser Wert nicht zutreffend sein.

Ist eine PCT bei S23 notwendig?

Ja, eine Post Cycle Therapy ist bei dem SARM S23 empfehlenswert.

Genaueres kann natürlich nur ein Bluttest sagen.

Aufgrund der besonders starken Wirkung ist eine PCT jedoch in den meisten Fällen sinnvoll. Insbesondere, wenn du höhere Dosierungen zu dir nimmst.

Mehr über eine Post Cycle Therapy bei SARMs findest in unserem Artikel zur PCT heraus.

S23 SARM Erfahrungen und Vorher Nachher Bilder

99% der anekdotischen Erfahrungsberichte, die du online lesen wirst, beziehen sich auf S23 als Leistungsverstärker, obwohl es als hormonelles Verhütungsmittel für Männer entwickelt wurde.

Ein S23 Erfahrungsbericht, den wir online finden konnten, bringt einen genaueren Einblick.

Geschlecht: Männlich

Einnahmedauer: 8 Wochen

Einnahmegrund: Die Person hat S23 verwendet, um seine magere Muskelmasse sowie Muskelkraft innerhalb der Definitionsphase zu erhalten.

Dosierung: 30mg pro Tag (3x 10mg)

Ergebnis: Die Wirkung ist laut Aussage des Anwenders mit der von herkömmlichen DHT-abgeleiteten Medikamenten vergleichbar – wie beispielsweise Winstrol.

Sowohl seine Muskelkraft als auch seine Muskelmasse konnte er während der 8-wöchigen Definitionsphase erhalten.

Nebenwirkungen: Keine genannt. Die Person erhielt während der Zeit eine TRT (Testosteron Replacement Therapy), wodurch dementsprechend mit weniger Nebenwirkungen aufgrund der Testosteronsupression von S23 zu rechnen sind.

S23 scheint insbesondere in Cutting-Phasen genutzt zu werden.

Vor Wettkämpfen nutzen Bodybuildern oft Medikamente wie Masteron, Halotestin oder Winstrol. Allesamt sorgen sie für eine härtere Struktur des Körpers, welche ohne diese Hilfsmittel nicht zu erreichen wäre.

Die Form bei einem Körperfett-Wert von 10 % ist unter Zuführung von S23 um einiges trockener und härter.

Das Training sollte in dieser Phase nicht zu extrem sein, da der Körper in einer solchen Verfassung verletzungsanfälliger ist.

Mancher dieser Punkte mag sich verlockend anhören, S23 auszuprobieren. Wir raten davon jedoch ab. Die Chance auf Nebenwirkungen – teils starke – ist nicht gering.

Zudem können Nebenwirkungen auftreten, die bisher nicht bekannt sind. Immerhin wurde S23 nur an Ratten getestet. Und auch hier nicht ausreichend genug.

S23 Vorher-Nachher-Bild aus einem amerikanischen BB-Forum:

Vorher nachher Bild eines S23 Nutzers.

Ist S23 legal in Deutschland?

Der Kauf und die Nutzung von S-23 ist legal in Deutschland, insofern bestimmte Punkte berücksichtigt werden. Der Verkauf hingegen ist illegal. Es ist also indirekt illegal. Dazu gleich mehr.

Du bist jetzt schon verwirrt? Zurecht. Deutschland ist Meister im “Gesetze möglichst kompliziert machen”.

Unter Berücksichtigung folgender Vorschriften solltest (nicht wirst) Du keine rechtlichen Probleme bekommen.

  • Die Nutzung muss für den Eigenbedarf bestimmt sein
  • Es darf die vordefinierte „nicht geringe Menge“ von 90 mg nicht überschreiten
  • Du darfst dir keinen Wettbewerbsvorteil verschaffen (professioneller Leistungssportler)
  • Das S23 muss aus legaler Quelle stammen (zertifiziert)

Du darfst S23 also unter Berücksichtigung dieser Punkt aus legaler Quellen kaufen. Der Verkauf ist jedoch illegal, wodurch es keine legale Quelle gibt.

Der SARM S23 ist somit indirekt illegal.

Kaufst du S23 trotzdem und wirst erwischt, droht dir eine Geld- und/oder Haftstrafe. Insbesondere, wenn die Menge über 90 mg liegt.

Bei S-23 handelt es sich um einen Selektiven Androgenrezeptor Modulatoren. Diese Modulatoren unterliegen gewissen Vorschriften, die wir in unserem Legalitäts-Artikel zu SARMs genauer erläutert haben. Sowohl hinsichtlich Besitz, als auch Verwendung.

Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelung für derartige Modulatoren, ergeben sich die oben genannten Vorschriften (gemäß des Anti-Doping Gesetzes und der Dopingmittel-Mengen-Verordnung).

Wo kann ich den SARM S23 kaufen?

Du darfst S23 in Deutschland kaufen, kannst es aber nicht. Der Verkauf ist in Deutschland nicht legal. Der Handel ist strafbar. Dies bezieht sich auf alle SARMs. Du kannst kein SARM legal kaufen.

Selbst in den USA darf es nur für Forschungszwecke erworben werden. Du kannst S-23 also auch nicht in der Apotheke finden.

Wenn du den SARM S23 trotzdem kaufen möchtest – wovon wir in jedem Fall abraten, da es indirekt illegal ist – solltest du auf folgendes achten:

  • Seriöser Shop: Es gibt diverse Online-Shops, die S-23 verkaufen. Besonders wichtig ist es, auf die Herkunft zu achten. Es gibt reichlich illegale Labore, die SARMs produzieren. Dabei kann es zu gestreckten oder verunreinigten Produkten kommen.
  • Lizenz & Prüfung durch Drittpartei: Das Labor sollte eine offizielle Lizenz besitzen. Zudem sollte das S23 von einer Drittpartei geprüft worden sein. Erfrage ein Zertifikat vor dem Kauf, wenn der Händler es nicht direkt bereitstellt.

S-23 kann von Grund auf schon zu diversen Nebenwirkungen führen. Da solltest du die Chance durch minderwertige Produkte nicht erhöhen. Sei also vorsichtig, wenn du S 23 kaufen möchtest.

In den meisten Fällen wird es im Ausland bestellt, da es in Deutschland keine legalen Labore gibt, die es verkaufen dürfen. Bleibt es beim Zoll hängen, musst du mit – je nach Menge – einer 3-4 stelligen Geldstrafe oder sogar Gefängnisstrafe rechnen.

Ein solch hohes Strafmaß tritt meist dann ein, wenn die nicht geringe Menge von 90 mg überschritten wird.

Es gibt sehr gute legale SARM-Alternativen, jedoch konnten wir keine vernünftige zu YK-11 finden.

Alle vorhandenen entfalten kaum bis keine Wirkung. Also reine Geldverschwendung.

Empfehlen können wir jedoch die Ostarine Alternative: OSTA 2866.

Ostarine zählt mit RAD-140 zu den am häufigsten genutzten SARMs.

Fazit

Es gibt bislang nur wenige Erfahrungen und Studien zum SARM S23. Das Nebenwirkungsprofil sieht bis dato schlecht auszusehen.

Der Gebrauch im Bodybuilding bringt seine Vorteile mit sich, jedoch gibt es besser erforschte Alternativen, die weniger Nebenwirkungen zu scheinen haben.

Möchtest du S23 dennoch ausprobieren, dann fang mit einer möglichst geringen Dosierung an. Nicht nur um zu sehen wie es bei dir anschlägt, sondern zudem um starke Nebenwirkungen bestmöglich zu meiden. 

Eine PCT ist in den meisten Fällen ein Muss, insbesondere wenn die Dosierung höher angesetzt wird. Eine genaue Antwort erhältst du jedoch nur durch einen Bluttest.

Ist dir S23 zu unsicher, könnten Alternativen wie Ostarine oder Ligandrol interessant. Beide sind verhältnismäßig gut erforscht.

Wichtig: Wir raten generell von der Nutzung von SARMs ab. Die Einnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Wir informieren lediglich über SARMs und mögliche Quellen, wo jene gekauft werden können, damit Personen, die unbedingt SARMs ausprobieren möchten, gut informiert sind sowie hochqualitative Produkte erhalten.

Quellen

  1. Jones, Amanda, et al. “Preclinical Characterization of a (S)-N-(4-Cyano-3-Trifluoromethyl-Phenyl)-3-(3-Fluoro, 4-Chlorophenoxy)-2-Hydroxy-2-Methyl-Propanamide: A Selective Androgen Receptor Modulator for Hormonal Male Contraception.” PubMed Central (PMC), 4 Sept. 2008, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2630904.
  2. Jones, Amanda, et al. “Nonsteroidal Selective Androgen Receptor Modulators Enhance Female Sexual Motivation.” PubMed Central (PMC), Aug. 2010, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2913771.
  3. Basaria, Shehzad, et al. “The Safety, Pharmacokinetics, and Effects of LGD-4033, a Novel Nonsteroidal Oral, Selective Androgen Receptor Modulator, in Healthy Young Men.” PubMed Central (PMC), 28 Mar. 2010, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4111291.
  4. Jones, Amanda, et al. “Preclinical Characterization of a (S)-N-(4-Cyano-3-Trifluoromethyl-Phenyl)-3-(3-Fluoro, 4-Chlorophenoxy)-2-Hydroxy-2-Methyl-Propanamide: A Selective Androgen Receptor Modulator for Hormonal Male Contraception.” PubMed Central (PMC), 4 Sept. 2008, www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2630904.

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