Verursachen SARMs Haarausfall? Gründe & Tipps, wie du Haarausfall vermeiden kannst

Eine der vielen SARMs Nebenwirkungen soll Haarausfall sein. Doch stimmt das wirklich? Und was ist der Grund dafür?

Egal wie gut die Vorteile von gewissen SARMs sein mögen, niemand möchte seine Haare verlieren.

Wir erläutern warum manche SARMs Haarausfall versuchen, andere wiederum sogar den Haarwuchs begünstigen.

Zudem bekommst Du ein paar Tipps, wie du den Haarausfall vermeiden kannst.

Warum SARMs den Haarwuchs begünstigen können

Wenns Dus richtig anstellst, können SARMs sogar bestehenden Haarausfall stoppen oder verlangsamen. Jedoch nur, solange Du SARMs (Selective Androgen Receptor Modulators) zu Dir nimmst.

Da jeder SARM individuell wirkt, haben sie alle unterschiedliche Korrelationen mit dem Haarwachstum. Alles hängt von der unterdrückenden Wirkung des SARMs ab.

Unterdrückende Wirkung?

Alle SARMs reduzieren oder beschränken die Menge der natürlich vorkommenden, vom Körper produzierten Testosteronhormone. Manche Produkte mehr als andere. Teilweise sogar so immens, dass nach der Einnahme eine PCT gemacht werden muss.

Testosteron trägt zur Produktion von DHT bei, welches eine der Hauptursachen für Haarausfall ist. Die Verwendung eines SARMs zur sicheren und deutlichen Senkung des Testosteronspiegels kann den Haarausfall also stoppen oder verlangsamen.

Sprich: Unterdrückte Testosteronproduktion = unterdrückte DHT Produktion = weniger DHT = weniger Haarausfall.

Die Hauptursache für Haarausfall bei SARMs

Haarausfall ist die häufigste Nebenwirkung von SARMs, wenn sie in einer höheren als der empfohlenen Dosierung und über einen Zeitraum von mehr als 10 Wochen eingenommen werden.

Hauptursachen für Haarausfall bei SARMs

Infolgedessen geraten Ihre Hormone durcheinander und werden irritiert, was zu Haarausfall führen kann.

Es ist wichtig zu verstehen, wie Androgene zu Haarausfall führen. Das Ausdünnen der Haare, auch bekannt als Schrumpfung der Follikel, wird durch einen Überschuss an Androgenen verursacht. 

Das Ausmaß der Auswirkungen von Androgenen auf den Körper hängt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab, aber wenn fremde Chemikalien (in diesem Fall SARMs) eingenommen werden, um den Androgenspiegel zu erhöhen, sollten Sie mit einem gewissen Haarausfall rechnen.

Unabhängig von der Dosis hat jedes SARM eine Auswirkung auf die Haarfollikel, sei es in Form von Wachstum, Verlust oder einer ungünstigen Wirkung im Zusammenhang mit der Virilisierung.

Abgesehen davon kann der Kauf minderwertiger Produkte zu Haarausfall führen. Manche Unternehmen verfälschen ihre SARMs durch Hinzufügen zusätzlicher Chemikalien, im Allgemeinen Prohormone.

Folglich wird der Kauf von reinen, qualitativ hochwertigen SARMs helfen, Haarausfall zu vermeiden. In der Tat können diese Produkte eine bessere Haarentwicklung fördern, wenn sie wie vorgeschrieben und in der richtigen Menge eingenommen werden.

2 weitere Gründe für den Haarausfall: Stress & Sorgen

Häufiger als eine Nebenwirkung des SARMs sind jedoch Stress und Sorgen für den Haarausfall während der SARM-Zyklen verantwortlich. Die Haare wachsen einige Wochen nach Ende des Zyklus wieder nach. Wenn Sie sich also zu viele Gedanken darüber machen, ob Sie während Ihres Zyklus Haare verlieren werden, erhöht sich das Risiko, dass Sie Haare verlieren.

Welche SARMs verursachen Haarausfall?

Wie schon erwähnt sind manche SARMs eher dafür prädestiniert Haarausfall zu verursachen, als andere. Im folgenden gehen wir auf die bekanntesten Produkte ein.

Folgende SARMs sollten bei einer vernünftigen Dosierung kein Haarausfall verursachen. Natürlich ist vorausgesetzt, dass die Produkte qualitativ hochwertig und nicht gestreckt sind.

RAD140 ist ebenfalls ein viel genutzter SARM, jedoch ist die Chance auf Haarausfall bei der Einnahme recht groß. Als Alternative empfehlen wir IBUTA 677.

Ostarine

Ostarine ist das mildeste und am meisten verwendete SARM auf dem Markt. Das bedeutet, dass es keinen Haarausfall verursacht, es sei denn, es wird in extrem hohen Dosen eingenommen (z. B. über 60 mg pro Tag). 

Wenn Du hochqualitatives Ostarine einnimmst, solltest Du keine Probleme mit Haarausfall bekommen.

Cardarine

Cardarine (GW50156) ist zwar genaugenommen kein SARM, jedoch wird es oftmals unter SARMs aufgeführt.

Cardarine wird nicht zu Haarausfall führen, da es keine Auswirkungen auf die natürliche Testosteronproduktion Ihres Körpers hat. Natürlich ist auch hier die Qualität der wichtigste Faktor.

RAD 140 (Testolone)

RAD 140 scheint Erfahrungen nach zu urteilen eines der SARMs zu sein, welches sehr oft zu Haarausfall führt. Teils stärker als bei der Einnahme von Steroiden.

Grund dafür ist, dass RAD 140 Dein Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) in den Keller treibt. Daraus resultiert eine ganze Menge frei zirkulierendes DHT. Kombiniert man dies mit der Tatsache, dass RAD 140’s inhärente Androgenität sehr ausgeprägt ist, siehts mit Deinen Haaren nicht gut aus.

Die Alternative Testol 140 versucht die Wirkung RAD140’s nachzuahmen, jedoch ohne dabei die typischen Nebenwirkungen zu verursachen – darunter auch Haarausfall. Es wirkt jedoch weniger stark, ist dafür aber legal sowie frei verkäuflich. 

MK677 Ibutamoren

MK677 ist kein SARM. Es ist ein Wachstums-Sekretagogum, das heißt, es stimuliert die körpereigene Produktion von Wachstumshormonen. 

MK 677 sollte somit keinen Haarausfall verursachen. Ganz im Gegenteil. Durch die stimulierende Wirkung kann sogar dem Haarausfall vorgebeugt werden. Natürlich nur so lange, wie Du Ibutamoren einnimmst.

Ligandrol

Ligandrol ist einer der am häufigsten verwendeten SARMs. Ein bis zwei Prozent der Patienten, die LGD 4033 in Studien einnahmen, litten unter Haarausfall oder -verlust. 

Es ist jedoch nicht bewiesen, dass der Haarausfall auf Ligandrol selbst zurückzuführen ist. Eher wird vermutet, dass es sich in diesen Fällen um erhöhten Stress oder gewisse Lebensumstände handelt, die für den Haarausfall verantwortlich sind.

Laut Studien hat Ligandrol ein recht gutes Sicherheitsprofil. Es gibt jedoch sehr wenige Studien, wodurch nur sehr wenig über LGD 4033 bekannt ist. (Basaria et al., 2010)(1)

Stenabolic SR9009

SR9009 (Stenabolic) wird oft als SARM bezeichnet, ist jedoch ein Rev-ErbA-Ligand. Stenabolic ist nicht-hormonell, d.h. es wird den Testosteronspiegel nicht verändern oder Haarausfall verursachen, da es nicht in die Hormone eingreift.

Quellen

  1. Basaria, S., Collins, L., Dillon, E. L., Orwoll, K., Storer, T. W., Miciek, R., Ulloor, J., Zhang, A., Eder, R., Zientek, H., Gordon, G., Kazmi, S., Sheffield-Moore, M., & Bhasin, S. (2010, March 28). The Safety, Pharmacokinetics, and Effects of LGD-4033, a Novel Nonsteroidal Oral, Selective Androgen Receptor Modulator, in Healthy Young Men – PMC. PubMed Central (PMC); www.ncbi.nlm.nih.gov. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4111291/

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